Meine Begeisterung für Messer reicht bis in meine frühe Kindheit zurück. Meine Eltern hatten einen großen Garten, in dem eine ganze Reihe hochgewachsener Rosen stand. Mit zwei Kindern und zwei Full-Time-Jobs war natürlich oft wenig Zeit, sich um den Garten und ins besondere die Rosen zu kümmern.
Immer wenn meine Großeltern zu Besuch waren, ging mein Großvater in den Garten, nahm ein altes Taschenmesser aus seiner Hosentasche und begann die verblühten und vertrockneten Teile der Rosensträucher abzuschneiden. Seit dem ich dieses Messer das erste Mal zu Gesicht bekam, war klar, dass Taschenmesser eine besondere Anziehungskraft auf mich ausübten.
Etwas später zeigte mir mein Vater ein altes Pfadfinder Messer, welches stets auf einem Regal in seinem Arbeitszimmer lag. Auch dieses Messer übte eine nahezu magische Anziehungskraft auf mich aus.
Über die Jahre wuchs die Begeisterung also stetig weiter und heute im – Jahre 2019 – schreibe ich sowohl für die Altonaer Silberwerkstatt als auch für Maxis Messer Blog.
Ich habe eigentlich keine spezielle Vorliebe für eine bestimmte Art von Messern – für mich muss so ein Werkzeug in erster Linie gut funktionieren und gut verarbeitet sein. Wenn es darüber hinaus auch noch schön aussieht, ist dass natürlich ein toller Bonus.
Ein Taschenmesser ist für mich Bestandteil meiner täglichen „Ausrüstung“, die jeden Tag benutzt wird. Ich bin der Meinung, ein Werkzeug sollte genutzt werden und nicht in der Vitrine enden. Aber das ist natürlich rein subjektiv.
Ob Chris Reeve, Spyderco, Hinderer oder auch nur ein schlichtes Opinel – ich mag Sie alle.